Rückblick & Impressionen DJK Familienfest 2023

Sport, Gemeinschaft und Begeisterung erlebten die vielen großen und kleinen Gäste beim Familienfest der DJK Rimpar am ersten Sonntag im Juli. Ein besonderes Highlight des Tages war der von vielen jungen Mitgliedern der DJK mitgestaltete DJK – Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Rimpar. Dieser wurde von einem Ensemble des Rimparer Chors Troubadour musikalisch begleitet, was die Feier zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer machte. Weiter ging es mit einem Mittagessen an der DJK – Halle, Kaffeebar und Festbetrieb bis in die Abendstunden.

Im Mittelpunkt des Tages stand jedoch die Präsentation der vielen Sportangebote unseres Vereins, die in beiden Hallen und dem Außengelände zum Mitmachen und Ausprobieren einluden. Dank großzügigen Bewegungslandschaften des Eltern-Kindturnen- und Kinderturnen-Teams, einigen Tischtennisplatten mit Anleitung unserer Jugend-Trainer, diversen Leichtathletik-Stationen, einer Bowlingbahn in der Halle, besetzten Beach-Volleyball- und Badminton- Felder und mehreren Handball-Stationen zum Kennenlernen und Ausprobieren war ein kurzweiliger Zeitvertreib garantiert. Wer alle Stationen mit seiner Stempelkarte besucht hatte, wurde anschließend bei sonnigem Wetter mit einem Eis belohnt.

Die Vorstandschaft der DJK Rimpar bedankt sich sehr herzlich bei allen Gästen, Mitwirkenden und Helfern, die zum erfolgreichen Gelingen unseres Familienfests beigetragen haben und insbesondere unserer Chef-Organisatorin Diana. Es war ein wunderschönes Fest-Wochenende mit vielen engagierten und proaktiven DJKlern und sicherlich unser Vereins-Highlight in 2023. Einige Impressionen zum Durchklicken findet ihr im folgenden Foto-Album.

Hauchdünn am DM-Titel in Mönchengladbach vorbei

DJK Rimpar-Mitglied Olaf Hoos (l.) vom LAZ Kreis Würzburg wird Deutscher Vizemeister über 1500m bei den Masters M50 in Mönchengladbach

Olaf Hoos vom LAZ Kreis Würzburg unterliegt denkbar knapp im 1500m Rennen der Masters M50.
„Auch wenn ich mich im ersten Moment natürlich über die fehlenden 13 Hundertstel schon ein bisschen geärgert habe. So knapp am Titel ist man nicht alle Tage…“. Das waren die ersten Worte von Prof. Dr. Olaf Hoos vom LAZ Kreis Würzburg nach einem spannenden Endspurt beim 1500m Lauf der Masters M50 im Grenzland-Stadion von Mönchengladbach. Seine Bestleistung beim Qualifikationsrennen in Hösbach anlässlich der Unterfränkischen Meisterschaften erzielt, verbesserte er von 4:37,34 Min auf stolze 4:33,43 Min. Ein Rennen, das an Spannung kaum zu überbieten war und am Ende Dennis Dodt vom VfL Stade 13 Hundertstel vor dem für die DJK Rimpar laufenden Olaf Hoos vom LAZ Kreis Würzburg und weitere 66 Hundertstel vor Jörg Jäger vom SV Teuto Riesenbeck als Sieger sah. Dieser Ausgang war nach den Meldeergebnissen so nicht zu erwarten. Der Sieger stand mit einer Bestzeit von 4:28,94 Min. in den Listen, der an diesem Tag Dritte immerhin mit 4:30,57 Min. Olaf Hoos war mit seiner Hösbacher Zeit von 4:37,34 Min. in Lauerstellung auf Platz vier und überraschte anschließend viele seiner Konkurrenten. Die Beliebtheit der Senioren-Leichtathletik ist an den 1163 Teilnehmern aus 586 Vereinen des gesamten Bundesgebiets abzulesen. Da sind auch die Urlaubszeit und die weite Anreise ins nordrheinwestfälische Grenzgebiet kein Hindernis.

Text: Otwin Hack
Bild: Matilda Hoos

Riesenstimmung beim 35. Hallensportfest der Leichtathleten

Besser besucht als vor Coronazeiten startete das LA-Hallensportfest der DJK Rimpar zu seiner 35. Auflage. Von den 131 gemeldeten Athleten/innen gingen dann 119 an den Start. Den Großteil der Teilnehmer stellten die LAZ-Vereine aus Güntersleben, Veitshöchheim, Höchberg und der Gastgeber selbst. Stark vertreten waren zudem unser Nachbarverein VfR Burggrumbach und auch große Leichtathletik-Gemeinschaften wie LG Main-Spessart und LG Hohenlohe schickten ihre Schüler in die Marktgemeinde.

Eine Herausforderung für die Abteilung der DJK, vor allem für die Abteilungsleitung, Eltern und die jugendlichen Leichtathleten- So musste die Halle wettkampfgerecht eingerichtet werden, denn Laufbahnen waren abzukleben, Startblöcke und Ziellinienpodest mussten installiert werden. Abstände für Bananenkisten und Hürden waren auszumessen und zwei Hochsprunganlagen aufzubauen. In kurzer Zeit wurde dann mit Hürden, Hütchen und Bananenkisten und Bänken eine Rundbahn für die Staffelläufe erstellt, um Stadion-Atmosphäre zu erzeugen.

Drei Mitarbeiter aus der LA- Seniorengruppe hatten mit der Eingabe und dem Ausdrucken der Startlisten, der Eingabe der Ergebnisse und dem Ausdrucken der Urkunden alle Hände voll zu tun, denn die Siegerehrung sollte im Anschluss stattfinden. Da die Wettkämpfe von 10.00 Uhr – 15.30 Uhr dauerten mussten die beteiligten Schüler verköstigt werden. Die Eltern trugen dazu mit leckeren Kuchenspenden bei und das bewährte Küchenteam ließ keine Wünsche offen.

Die 40 Rimparer Kinder aus den unterschiedlichen Trainingsgruppen, die am Mittwochnachmittag trainieren wurden von den Übungsleiterinnen Matilda Hoos und Marion Kistner eingewiesen und hervorragend betreut. Viele Kinder standen bei der anschließenden Siegerehrung zum ersten Mal auf oder neben dem Podest und nahmen die Urkunden mit Rimparer Motiven wie Grumbach-Schloss und Pfarrkirche freudestrahlend entgegen.

Text: Otwin Hack / Bilder: Matthias Fiedler

3x Bronze nach Unterfranken

Vergangenes Wochenende fanden die 43. Deutsche Gehörlosen Hallen-Leichtathletik-Meisterschaften in Berlin in der Rudolf-Harbig-Halle statt.

Die Hörgeschädigten Tessa und Ronja Hopf aus Bergtheim starteten dieses Jahr ein Jahrgang höher, da der Deutsche Gehörlosen Sportverband immer zwei Jahrgänge zu einer Wettkampfklasse bildet, somit müssen die zehnjährigen Zwillinge bei den weiblichen U12 starten.

Mit deutlichem Verspätung fanden die 50m Zeitläufe mit 14 Teilnehmern in zwei Läufen statt. Leider verschlief Ronja den Start, holte aber im Lauf noch auf und wurde im ersten Vorlauf vierter in 8,98 sec. Tessa dagegen erwischte einen guten Start und sprintete als erster im zweiten Vorlauf in 8,55 sec. über die Ziellinie. In der Gesamtwertung reichte es für die erste Bronzemedaille, womit keiner damit gerechnet hatte.

Im Weitsprung kamen beide mit der Anlage nicht zurecht. Das lag daran, dass Zuschauer ziemlich nah an der Weitsprunganlage aufhielten. Konzentration und optimale Sprünge waren somit unmöglich.

Mit einer Bronzemedaille wollten die Mädchen sich nicht zufriedengeben. Im 800m Lauf gaben Sie alles, jedoch müssen da erst mal 4 Runden gelaufen werden, das nicht zu unterschätzen sei. Tessa erwischte einen guten Start und holte sich erneut die Bronzemedaille. Ronja wurde beim Start auf der Außenbahn gesetzt und konnte leider sich nicht nach vorne beschleunigen.

Da beide Mädchen in Rimpar unter Otwin Hack auch Hochsprung trainieren, meldete der Gehörlosen SV Würzburg beide in einer höheren Altersklasse an. Somit mussten die Mädchen mit 3 Jahren älteren Konkurrentinnen den Hochsprung bestreiten. Auch hier gewann Tessa mit 1,09m die Bronzemedaille vor ihrer Schwester Ronja, die 1,06m übersprang. Dieser Hochsprungwettbewerb war ein guter Leistungsnachweis und in Zukunft kann man mit höheren Sprüngen rechnen.

Die nächste Deutsche Gehörlosen Leichtathletik-Meisterschaften soll Anfang Juni in Köln stattfinden. Wir wünschen den Mädchen schon jetzt fleißiges trainieren und viel Erfolg in der Freiluftsaison.