An Christi Himmelfahrt machten sich zwei Teams mit 13 Athleten des LAZ Kreis Würzburg, davon acht Sportler der DJK Rimpar, auf den Weg nach Ergoldsbach zum Bayern-Cup, den Mannschaftsmeisterschaften des bayerischen Leichtathletik-Verbands (BLV). Hierbei durfte jeder teilnehmende Sportler maximal in drei Disziplinen einschließlich der Sprintstaffel zum Einsatz kommen und Punkte für das eigene Team sammeln.
Für eine faustdicke Überraschung sorgten die U16 Jungs, denn sie standen am späten Nachmittag als stolze Silbermedaillensieger auf dem Podest. Den Grundstein für das Ergebnis legte die 4x100m Staffel in der Besetzung von Simon Sonntag – Marcel Fiedler – Frederik Hoos – Felix Kistner. Dabei verbesserte das Quartett die bisherige Saisonbestleistung von 56,31 Sekunden auf 52,76 Sekunden.
Vom Ehrgeizig gepackt fürs eigene Team Punkte zu erzielen, ging es mit persönlichen Bestleistungen weiter. So erzielte Frederik Hoos mit 1,49 Meter (PB) den Tagessieg im Hochsprung. Grandios auch sein 80m Hürdenlauf mit einer Verbesserung von 1,72 Sekunden auf 13,24 Sekunden. Dies bedeutete Platz 2 und B-Qualifikationsnorm für die Bayerische Meisterschaft in Augsburg. Der fünfzehnjährige Felix Kistner steigerte seine 100m Zeit von Wettkampf zu Wettkampf und unterbot mit 12,91 Sekunden erstmal die Dreizehn-Sekundenmarke. Damit wurde er Zweiter, zudem kam er mit einer neuen Bestleistung im Diskuswurf mit 23,71 Meter auf Rang drei. Dritte Plätze steuerten auch Jonah Kretz im Kugelstoß mit einer Bestleistung von 5,84 Meter und Marcel Fiedler im Speerwurf mit 21,72 Meter bei.
Das Frauenteam hatte hingegen Pech. Nach der Disqualifikation ihrer 4x100m Staffel und die damit verlorenen Punkte erreichten sie Platz 6. Hervorzuheben sind dennoch die 100 Meter Hürden von Julie Denkey in hervorragenden 15,20 Sekunden und 12,83 Sekunden auf 100 Meter. Persönliche Bestleistung erzielte Stella Kilian auf 1.500 Meter mit 5:09;07 Minuten und qualifizierte sich somit für die Bayerischen Einzelmeisterschaften im Juli in Augsburg. Für den schwierigsten Teil des Programms stellte sich Nelly Oswald in den Dienst ihrer Mannschaft und nahm die Stadionrunde in 67,97 Sekunden in Angriff.
Text: Otwin Hack
Bild: Matthias Fiedler
Impressionen zum Durchklicken
